Detailansicht ['solid]

Bad Lippspringer Klüngel

Linksjugend ['solid] Paderborn

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, doch beim Streitthema „Haus der Jugend“ scheint ein baldiges Ende weiter in die Ferne gerückt zu sein. Die Stadt Bad Lippspringe hält eisern an ihren albernen und unnützen Plan fest, dass ein Kindergarten in die Räumlichkeiten des Hauses der Jugend eingerichtet wird und das Haus der Jugend abgeschoben werden soll. Darüber wurde ja in den letzten Monaten heiß diskutiert.

Nun stellt sich eine etwas neuere Situation ein. Nur weil ein Anwohner der Karlstraße angeblich etwas gegen einen neuen Kindergarten haben soll, soll der Kindergarten in die Bahnhofstraße ziehen. Im Umkehrschluss soll, nach Plänen der Stadt, das HoT vorübergehend in die leer stehende Schule des Auguste-Viktoria-Stifts untergebracht werden. Jetzt kommt die Bürgermeisterpartei, die sog. „Freien Wähler“, ins Spiel und schlägt sogar vor, für die Zeit der Umbauten, die Jugendarbeit komplett einzustellen. Warum wollen die sog. Freien Wähler die Jugend aus der Stadt jagen und die in jahrelanger mühsam erarbeitete Jugendarbeit kaputt machen?

Bürgermeister Bee möchte Bad Lippspringe familienfreundlich gestalten, was aber in Anbetracht dieser ganzen Diskussion einfach lächerlich erscheint. Anscheinend mausert sich Bad Lippspringe mit Hilfe der Bürgermeisterpartei und dem Bürgermeister selber zu der jugendunfreundlichsten Stadt des Kreises Paderborn! Bekräftigt wird diese Annahme durch folgende Tatsache. Der Unternehmer Rudolf Broer bot der Stadt an, den Kindergarten zu bauen und verlangte lediglich einen Zuschuss von 200.000 Euro, verteilt auf 10 bis 15 Jahre. Was macht unser ach so familienfreundlicher Bürgermeister? Er lehnt  ab!

Hätte er das Angebot angenommen, hätte die Stadt Bad Lippspringe nicht nur viel Geld gespart, sondern hätte auch einen komplett neuen Kindergarten. Alles andere wäre beim alten geblieben und alle wären glücklich.