„Soziale Gerechtigkeit sorgt für innere Sicherheit!“ – Podiumsdiskussion am Berufskolleg Schloß Neuhaus

DIE LINKE. KV Paderborn

Am 28. März 2017 folgte Alina Wolf, Landtagskandidatin für die Stadt Paderborn, der Einladung des Berufskollegs Schloß Neuhaus und nahm an der Podiumsdiskussion zur Landtagswahl NRW teil. Die Fragen an die Podiumsgäste stammten von den Berufschülerinnen und –schülern und umfasste Politikfelder wie Innere Sicherheit, Bildung und Wirtschaft.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde folgten die ersten Fragen. Gab es zunächst noch eine große gemeinsame Übereinstimmung in punkto einer hohen Wahlbeteiligung, änderte sich dies beispielsweise bei dem Thema ‚Integration von Flüchtlingen’. Hier wurden die Unterschiede der verschiedenen Partei sehr deutlich. Während die Vertreter*innen von SPD, CDU und FDP über mehr Sprachkurse debattierten, forderte Alina Wolf „eine Lösung, in der tatsächlich in der Gesellschaft angesetzt wird“. 

Bei dem Thema ‚Innere Sicherheit’ nannte Alina Wolf das Beispiel von London. Die Hauptstadt Großbritanniens führe trotz der massiven Kameraüberwachung die Kriminalitätsrate europäischer Metropolen an. Demnach liege sie bei 32 Prozent (Quelle: EU ICS).*„Nicht Kameras, sondern soziale Gerechtigkeit sorgt für innere Sicherheit.“, so Wolf.

Auch bei dem Thema ‚Rente’ konnte Alina Wolf die klaren Unterschiede zwischen der Partei DIE LINKE und den restlichen Parteien unterstreichen. Im Gegensatz zu diesen, fordere DIE LINKE keine Ausweitung der privaten Altersvorsorge, sondern eine klare Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung. Außerdem sei es nötig, prekäre Beschäftigung, schlechte Löhne und die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. „Denn aus guter Arbeit und guten Löhnen ergibt sich auch eine gute Rente.“, so die Direktkandidatin.




*Anteil der Bevölkerung, der nach eigenen Angaben binnen eines Jahres Opfer einer Straftat wurde (gewöhnliche Kriminalität wie Auto-/Fahrraddiebstahl, Einbruch, Raub, Taschendiebstahl, sexuelle Übergriffe, Körperverletzung)