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Zum Tod des Comandante en Jefe

Cuba Sí - RG Paderborn
OWL-PB

Am Freitag, den 25. November 2016, 22:29 Uhr Ortszeit, starb der Comandante en Jefe, Fidel Castro Ruz. Sein Tod kam für uns von Cuba Sí Paderborn als Teil der weltweiten Solidaritätsbewegung mit Kuba sehr überraschend und unerwartet. Haben wir doch noch am 13. August dieses Jahres seinen 90. Geburtstag mit vielen weiteren Freundinnen und Freunden Kubas in Bonn gefeiert.

Ohne Fidel Castro und seinen Mitstreitern sähe Kuba, aber auch die heutige Welt anders aus. Mit der kubanischen Revolution erlangte das Volk Kubas erstmals seine volle Unabhängigkeit und Souveränität. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte entwickelte sich der Karibikstaat zu einem Land mit Vorbildfunktion: erfolgreicher Kampf gegen den Analphabetismus, Aufbau eines weitreichenden und für alle Kubanerinnen und Kubaner kostenlosen Bildungs- und Gesundheitssystems sowie die Wiedererlangung der eigenen Kultur. Kuba ist ein Land mit weitgehender gesellschaftlicher Gleichheit und politischer Partizipation. Gleichzeitig hat Kuba seine humanistischen Ideale und seine Anstrengungen nicht allein auf das eigene Volk konzentriert, sondern vielen Menschen und Völkern dieser Welt geholfen, ein menschenwürdiges Leben zu führen.

Diese Hilfe leistete Kuba auf verschiedene Art. So kämpften kubanische Internationalisten in Angola gegen südafrikanische Invasoren, welche von den USA unterstützt wurden. Dies geschah aus voller Überzeugung und nicht aus wirtschaftlichen Interessen. Sie sind 1990 ohne Reichtümer wie Erdöl, Diamanten oder andere Bodenschätzen abgezogen; jedoch nur mit ihren ca. 3000 Gefallenen. Aber auch nach dem Abzug half Kuba dem angolanischen Volk mit Ärzten und Lehrern.

Seitdem engagiert sich Kuba weltweit nur noch humanitär, insbesondere im medizinischen und im Bildungsbereich (Alphabetisierungsprogramme, Gründung von Fakultäten, Dozententätigkeit u. a. m.). Ein besonderer Einsatz, der die Weltgemeinschaft aufhorchen ließ, war der Einsatz kubanischer Ärzte in Westafrika im Kampf gegen Ebola 2014-2015.

Diese Entwicklung Kubas hätte ohne Fidel Castro wohl nicht stattgefunden. Seine Ideen von sozialer Gerechtigkeit, Frieden, Unabhängigkeit und bedingungsloser Solidarität werden in uns weiterleben und wir werden auch weiterhin die Errungenschaften der kubanischen Revolution an der Seite des kubanischen Volkes verteidigen!

Trotz heftiger Kritik im Westen ist Fidel Castro eine hoch geachtete Persönlichkeit vor allem in den Ländern des Globalen Südens: Afrika, Lateinamerika und Asien, auch über die politische Linke hinaus.

 

¡Gracías por todo, Comandante!

¡Gracías Fidel!

¡Hasta la victoria siempre!

 

 

Cuba Sí – Regionalgruppe Paderborn


Stimmen zu Fidels Tod:

„Es ist ein großer Mann von uns gegangen, den wir aber nicht verloren haben. Denn seine Idee und seine Leistungen leben mit Kuba weiter. Das kubanische Volk hat ein großes Erbe zu tragen. Danke Fidel!“

– Mehmet Ali Yesil, Kreissprecher DIE LINKE. KV Paderborn

 

 

"In stiller Trauer und den Gedanken bei dir: Fidel Alejandro Castro Ruz. Unvergessen bleiben dein Kampf, deine Ideen, dein Mut und deine Unbestechlichkeit. Für immer. Für uns. Ruhe in Frieden Fidel.“

– Elmar Cadivilaco, stv. Kreissprecher DIE LINKE. KV Paderborn


„Mit Fidel ist nicht nur ein großartiger und weitsichtiger Revolutionär von uns gegangen, sondern auch eine moralische Institution, die uns über Jahrzehnte begleitete. Ohne sein lebenslanges Engagement für eine gerechte und friedliche Gesellschaftsordnung, sähe es in vielen Ländern heute wohl ganz anders aus. Ohne Fidel und der kubanischen Revolution, hätten viele meiner Familienangehörigen nicht das werden können, was sie heute sind. Gracías Fidel!“

– Manuel Leyva, Aktivist bei Cuba Sí

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