DIE LINKE unterstützt „Fridays for Future“

DIE LINKE. SV Paderborn
OWL-PB

Freitag um 12 Uhr werden wieder Schülerinnen und Schüler mit Aktionen in der Paderborner Innenstadt für eine andere Klimapolitik demonstrieren. Genau wie in vielen anderen Städten geschieht dies in der Unterrichtszeit.

 „Und das ist richtig so“, sagt Roswitha Köllner, Sprecherin des Stadtverbandes der Linken in Paderborn. „Es ist die von den Jugendlichen gewählte Form des Zivilen Ungehorsams, die den Aktionen die entsprechende Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit beschert. Wer sich trotz möglicher Repressionen, die das Schulministerium in seiner Schulmail andeutet, am Streik beteiligt, der macht deutlich, wie wichtig das Thema für ihn ist.“

Und Jörg Schroeder, ebenfalls Sprecher des Stadtverbandes ergänzt: „Wer wie der CDU-Landtagsabgeordnete Sieveke meint, dass die Schülerinnen und Schüler in ihrer Freizeit demonstrieren sollen, hat nichts verstanden. Ein Berufspolitiker, der für seine Politik bezahlt wird, ist hier nicht glaubwürdig.“

Die beiden Sprecher sind sich darin einig, dass die Forderungen der Jugendlichen absolut unterstützenswert sind.  Das Verfehlen der deutschen Klimaziele, der verzögerte Kohleausstieg und die Weigerung der Bundesregierung, ehrgeizigere Klimaziele mitzutragen, ist bedrohlich. Schon jetzt sind die Lebensgrundlagen von Menschen in vielen Regionen der Welt bedroht.  Auch die Devise global denken- lokal handeln muss noch stärker im Bewusstsein der Menschen verankert werden. Zwar hat die Stadt Paderborn ein integriertes Klimaschutzkonzept, aber hier ist noch viel Luft nach oben.  

„In Zeiten, in denen über den Verfall der Demokratie geklagt wird, sind die Aktionen der Schülerinnen und Schüler ein Hoffnungsschimmer am Horizont. Solche mündigen Bürger braucht das Land“, sagen Roswitha Köllner und Jörg Schroeder.