1. Mai 2024: Milch für Kubas Kinder
Auch in diesem Jahr war das Interesse der Besucherinnen und Besucher des DGB-Familienfestes an Cuba Sí groß Neben Informationen zur Arbeit und den Projekten von Cuba Sí, verkaufte die Paderborner Regionalgruppe auch dieses Jahr neben dem obligatorischen Cuba Libre und kubanischem Kaffee auch erstmals echtes kubanisches Bier der Marken "Cristal" und "Cubanero" für den guten Zweck. Das mit Erfolg: 250 Euro konnten so wieder für das Projekt "Milch für Kubas Kinder" gesammelt werden.
"Der diesjährige Stand war wieder ein voller Erfolg. Mit guten Getränken, kubanischen Rythmen und und viel guter Laune waren wir wieder erster Anlaufpunkt für die Besucherinnen und Besucher. Manche kamen auch mehrfach.", so Manuel Leyva, Aktivist bei Cuba Sí Paderborn.
Leyva weiter: "Neben dem leiblichen Wohl informierten wir selbstverständlich die Menschen über die aktuell sehr schwierige Lage Kubas. Corona wirkt immer noch nach und die Touristenzahlen bleiben nach wie vor hinter den Erwartungen zurück. Und gerade in einer solch schwierigen Situation verhängen die USA weitere Sanktionen und versuchen Kubas wichtigste Devisenquelle, den Tourismus, zu sabotieren. Die US-Behörden haben Kuba am 12. Januar 2021 als sogenannten „State Sponsor of Terrorism“ (SST) erklärt, was natürlich völlig unsinnig ist. Eher müssten man das nordamerikanische Imperium auf solch eine Liste setzen."*
"Wir von Cuba Sí können uns wieder glücklich schätzen, dass wir soviel Anlauf hatten und dass wir soviel Informationen an den Mann gebracht haben. Wir hoffen auch, den einen oder anderen demnächst bei unseren Veranstaltungen wiederzutreffen. Venceremos!", ergänzt Serdal Igrek, ebenfalls Aktivist bei Cuba Sí.
*Hintergrund: Wenn man am oder seit dem 12. Januar 2021 nach Kuba gereist ist, kann und darf man nicht mehr das elektronische Antragsverfahren ESTA für die Einreise in die USA nutzen. Da die Frage nach vorherigen Kuba-Reisen bisher nicht bei der Beantragung gestellt wird, kann rein technisch dennoch die ESTA-Genehmigung beantragt werden, allerdings führt dies zu einer Verweigerung der Einreise in die USA. Dieses Prozedere schreckt viele potenzielle Kuba-Touristen ab, die beabsichtigen auch in die USA reisen zu wollen. |